Hallo zusammen,

ich leide seit vielen Jahren an starker generalisierter HH. Probiert habe ich so ziemlich alles incl. Botox. Nur eine OP würde ich zum derzeitigen Zeitpunkt nie machen. Was sicher nicht bedeutet, dass ich unter einem ständig nassen Körper nicht leiden würde. Nach 2 Behandlungen mit Botox unter den Armen und einem neuen Lebensgefühl habe ich KS am Rücken und Kopf bekommen und es ist nie mehr weggegangen. Mit der Zeit hab ich dann eben am gesamten Körper geschwitzt.

Warum muss man bei Dr. Schick vor dem Termin bereits ein Formular zur derzeitigen Einstellung zu einer OP ausfüllen? Finde ich irgendwie unseriös bzw. gibt mir das Gefühl, dass die Behandlung von vorn herein in diese Richtung gehen soll. Was habt ihr für Erfahrung mit Ärzten die ETS durchführen gemacht?

Ist es nicht so, dass die Schulmedizin im Großteil aller Fälle nicht nach Ursachen für Symptome sucht, sondern nur die Symptome bekämpft? Auch Prävention ist ja ein hier ein schwieriges Thema. Nun frage ich mich,wie man einem Menschen einen WICHTIGEN NERV durchschneiden kann, bzw. abklemmen und ihn dann mit der Zeit absterben lässt, wenn man garnicht weiss, woher das Schwitzen kommt und warum der Körper es tut. Wenn man dies wüsste, gäbe es doch ordentlich Therapien und man würde nicht solche Dinge wie Sormodren bekommen. Ich finde es absolut nachvollziehbar, dass sich Menschen aus Verzweiflung für die OP entscheiden! Ist es von der Schulmedizin verantwortlich solch eine Option anzubieten? Die, die dadurch ihre Beschwerden los sind und nicht mit schlimmeren Beschwerden zu kämpfen haben sagen sicher ja. Aber wieviele Leute sind das wirklich?

Wer von euch wurde durch die Schulmedizin genau befragt/angehört und hat Alternativen zu Medikamenten, Aluminiumchloriddeos, Botox und OP bekommen? Wie sieht es mit Hinweisen zu eventuellen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Übersäuerung etc. aus? Ich gewinne immer mehr den Eindruck, dass man als HH Betroffener bei der Schulmedizin nicht richtig aufgehoben ist. Wie seht ihr das? Habt ihr Tipps für sinnvolle Alternativen?

Konkreter Gedanke: Konnte mir jemals schonmal jemand helfen, der sich keine Zeit für mich nimmt, sich mein Anliegen und meine Probleme nicht richtig anhört und ernst nimmt? Würde ich in anderen Belangen so eine Person auswählen? Würde ich jemandem vertrauen, der mir sagt ich soll mein Kind knebeln wenn es ein Schreibaby ist damit das Schreien weg ist und nicht nach den Ursachen forscht? Nein! Das ist jetzt natürlich etwas überspitzt aber wie ich finde doch ein Ansatz um sich Gedanken zu machen. Ich für meinen Teil möchte mich nach Alternativen umsehen.

Über eure Erfahrungen und Tipps würde ich mich sehr freuen!
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Ich habe mich seit meiner Anmeldung im Forum so sehr bemüht, auch ältere Anfragen zu beantworten!

Diese Nachricht von Nikolina123 habe ich jetzt zufällig "gefunden". Ich bin sehr traurig darüber, dass offensichtlich niemand mit Dir in einen Dialog eingetreten ist. Denn:  Du sprichts mir aus der Seele und stellst berechtigte Fragen!!!

Ich weiß nicht, ob Personen, deren Fragen nie beantwortet wurden, überhaupt noch Interesse am Forum haben bzw. dann überhaupt noch mitlesen. Ignoriert zu werden, finde ich überhaupt nicht schön!  Ist Deine Anfrage tatsächlich bereits 8 Jahre her?

Stimmen die Zeitangaben?

Die wichtigste Frage in Deinem Text ist sie mittlerweile auch für mich, nämlich die:

"Wie kann die Schulmedizin einen derartigen Eingriff ins autonome Nervensystem überhaupt verantworten?"

Ich bin mit dieser Frage hier in Österreich an die Ethik-Kommission herangetreten!

Bedankt von: Sascha Ballweg
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